Calea Toxic eröffnet größtes Dominastudio in NRW

Foto: caleatoxic3/Instagram

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Ex-Polizistin Calea Toxic eröffnet größtes Dominastudio in NRW

Calea Toxic spricht nicht nur gern ein Machtwort, sie übt auch gern Macht aus. Die ehemalige Polizistin gab 2017 ihren Job als Ordnungshüterin auf und ist mittlerweile als Domina und Fetischmodel national und international bekannt. 

Nun eröffnete sie ihr eigenes Dominastudio – das größte in Nordrhein-Westfalen.

Celea Toxics nächster Halt: Fetisch-Bahnhof

Der stillgelegte alte Güterbahnhof in Duisburg-Neumühl ist ihr neues Domizil. Hier eröffnet Calea Toxic Anfang Oktober die „Bizarrfabrik“. „Auf 750 Quadratmetern findet der Fetischliebhaber in meiner ‚Bizarrfabrik‘ alles, was sein Herz begehrt“, verkündet sie.

Zuletzt beherbergte der über 100 Jahre alte Bahnhof bereits ein angesehenes Etablissement der Fetischszene, den „Alten Bizarren Bahnhof“. Die Ex-Polizistin möchte an diesem geschichtsträchtigen und besonderen Ort nach eigenen Aussagen mit neuem Konzept, neuer Optik und viel Herzblut eine neue Ära einläuten.

Calea Toxic eröffnet Bizarrfabrik
Calea Toxic eröffnet ihre „Bizarrfabrik“ in einem alten Fetisch-Bahnhof.

Und dafür bringt sie die besten Voraussetzungen mit, denn durch ihre Tätigkeit als Domina kennt sie viele Studios in ganz Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Lichtenstein, weiß um die Bedürfnisse der Besucher*innen und kennt auch die Arbeitsbedingungen der Dominas.

„Durch viele Reisen und Besuche in anderen Domina-Studios habe ich einen guten Eindruck davon bekommen, unter welchen Bedingungen die Arbeit Spaß macht und unter welchen nicht. Ich möchte mit der ‚Bizarrfabrik‘ einen Ort schaffen, an dem sich alle Damen wohlfühlen“, erklärt das vollbusige Fetischmodell.

Raus aus der Schmuddelecke: BDSM als Wellness für die Seele

Die „Bizarrfabrik“ von Calea Toxic soll ein erstklassiger Ort für BDSM werden, an dem sich die Dominas rundum wohlfühlen. „Es war mir schon immer ein Anliegen, BDSM aus der Schmuddelecke zu holen und als eine Art Wellness für die Seele zu sehen“, erklärt sie.

Alle Damen, die die Räumlichkeiten nutzen, sind gleichberechtigte Mieterinnen. „Meine ‚Bizarrfabrik‘ ist ein Reich, in dem die Damen das Sagen haben. Die einzigen Männer, die hier reinkommen, sind zahlende Gäste“, sagt sie lachend.

Und rein kommt nicht jeder, denn die Gäste werden weise ausgewählt. „Um als zahlender Gast einen Termin bei seiner Wunschdomina zu bekommen, ist es unabdingbar, sich vorher mit der Dame seiner Wahl zu verabreden. Laufkundschaft ist hier unerwünscht, die Gäste erwarten und bekommen höchste Diskretion“, stellt Calea Toxic klar.

Denn hier werden so manche Politiker*innen, Manager*innen oder Profisportler*innen ein und ausgehen, da diese zum jahrelangen Klientel der erfolgreichen Domina gehören.

Bizarrfabrik: BDSM- und Fetischtraum mit unendlichen Möglichkeiten

Wer einmal drin ist in der „Bizarrfabrik“, den erwarten ausgefallene Fetisch-Themenräume, die alle über eine Grundausstattung an BDSM-Spielmöglichkeiten verfügen. Dazu gehören Fesselungs-Elemente wie Andreaskreuze, Strafböcke und Bondage-Liegen.

Calea Toxic bietet Rollenspiele an
Die „Bizarrfabrik“ bietet u. a. mit einem „Chefbüro“-Raum die perfekte Location für Rollenspiele. 

Die Räume unterscheiden sich nach den Fantasien, die sie bedienen sollen. Wer gern mal von einer strengen Sekretärin in die Mangel genommen werden will, landet beispielsweise im „Chefbüro“. Für Kliniksex-Liebhaber*innen stehen zwei Klinikräume zur Verfügung. Bondage-Anhänger*innen erwartet ein gut ausgestatteter „Bondage-Raum“, Latex-Lover werden im „Latexraum“ mit einem latexbezogenen Bett und vielen Accessoires ihre Freude haben.

Ex-Oberkommissarin lässt höheren Dienst für BDSM sausen

Für das größte BDSM- und Domina-Studio in NRW will Calea ganz neue Maßstäbe setzen. „Ob Jugendschutz, Steuern, Prozesse oder Marketing, ich möchte hinsichtlich Professionalität eines Domina-Studios neue Standards setzen. Nur in einem Studio, in dem es sauber und sicher zugeht, werden sich die Gäste wohlfühlen“, erklärt die Blondine.

Als langjährige Ex-Oberkommissarin, unter anderem im Fachbereich für Sexualdelikte und Zwangsprostitution, weiß sie jedenfalls, wovon sie spricht und worauf es zu achten gilt. Ihren Aufstieg in den höheren Dienst hat sie zugunsten ihrer BDSM-Leidenschaft sausen lassen und ebnet jetzt den Weg für die ganze BDSM-Community. Da kann man nur viel Erfolg und gutes Gelingen wünschen.

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