Domina Lady Susan mit ihren Sklaven

Foto: domina-lady-susan.net

Domina Lady Susan gibt unzensierte Einblicke in ihr BDSM-Studio

Als klassische Domina weiß Lady Susan genau, wie sie ihre meist männlichen Kunden „zu packen“ bekommt. Kein Wunder, schließlich schwingt sie seit 10 Jahren hauptberuflich die Peitsche und quält ihre Gäste mit größter Leidenschaft. Wir verraten, was SM-Liebhaber*innen im Berliner Studio von Lady Susan erwartet und wie der Alltag einer Domina aussieht.

Von 18 bis 96 Jahren: Lady Susans Gäste sind so unterschiedlich wie ihr Domina-Alltag

Im Interview mit der Rotlicht-Plattform Erobella verrät Lady Susan, dass kein Tag wie der andere ist. Das trifft auch auf ihre Kund*innen zu. Sie dominiert überwiegend männliche Gäste im Alter von 18 bis 96 Jahren – aus jeder gesellschaftlichen Schicht: „Vom Azubi bis zum Uni-Professor, hin zu Leuten aus der Politik und der Wirtschaft, aber auch normale Arbeiter.“ 

Lady Susans Gäste kommen mit ganz bestimmten Erwartungen oder einem Fetisch in ihr Berliner Studio S. Diesen Kick bekommen sie dann von der erfahrenen Domina. 

Spanking, Rollenspiele und Reizstrom – aber Sex ist tabu

Ein Blick in das SM-Studio von Lady Susan lässt erahnen, auf welche aufregenden Spiele Kund*innen sich hinter verschlossenen Türen freuen können. Neben dem Klinikbereich mit gynäkologischem Stuhl, Reizstrom, Nadeln und allem, was das Klinikspiel-Herz begehrt, gibt es ein Kellergewölbe, in das besonders widerspenstige Subs von der Herrin geführt werden. Hier fristen sie ein paar Stunden in der schalldichten Blackbox ihr Dasein oder müssen in einer originalgetreuen Zelle schmoren. 

Das beeindruckende Sortiment an Masken, Peitschen und Knebeln macht sofort Eindruck, dabei geht es im Studio S nicht immer um Schmerzen, wie Lady Susan im Erobella-Interview verrät: „Es geht oft um Rollenspiele wie Lehrerin und Schüler oder Geheimagentin. Kund*innen wollen fixiert werden und dass ich ihnen die Erregung verweigere — über mehrere Stunden hinweg.“ In einer Session berührt sie Punkte im Kopf ihrer Subs, die diese selbst nicht berühren können. Da Lady Susan eine klassische Domina ist, bietet sie keinen Sex. Ihren Sklaven ist es strikt verboten, sie intim zu berühren. 

Porno-BDSM versus Realität: Domina Lady Susan quält mit Maß

Lady Susan erzählt, dass einige Kund*innen krasse Sachen von ihr wollen, die sie in Hardcore-Pornos gesehen haben: „Das Schwierigste an meinem Job ist, zu erkennen, was jemand wirklich verträgt. Das Kopfkino und die Realität sind nicht immer das Gleiche.“ Als erfahrener Profi erklärt sie, dass viele BDSM-Filme gefakt sind und schickt die Männer meist erst in das „Trainingslager“, um sie Schritt für Schritt an ihre Wünsche heranzuführen. 

BDSM Domina Lady Susan
Domina Lady Susan muss herausfinden, wie viel ihre Kund*innen wirklich vertragen. Foto: lady_susan_berlin/Instagram

Verantwortungsvolles Handeln ist das A und O als Domina, schließlich sind einige Fetische nicht ganz ungefährlich. Genauso verantwortungsbewusst geht Lady Susan auch mit sich selbst um. Sie macht nichts, worauf sie nicht selbst Lust hat – darum sind Ekelspiele und alles Ungesetzliche für sie ein No-Go. Ihr ältester Kunde, ein 96-jähriger Mann, hat das Trainingslager hinter sich. Er darf sich bei jedem Besuch auf eine einstündige Rohrstockerziehung freuen – bis es blutet. 

BDSM füllt eine Lücke im (Sex)Leben

Lady Susan beweist, dass BDSM mehr ist als Sklavenkeller, Peitsche und Knebel. Sie weiß aus eigener Erfahrung, dass BDSM und der Besuch bei einer klassischen Domina eine therapeutische Wirkung, zum Beispiel bei Nadel-Phobien und anderen Ängsten, haben kann. Besonders Männer erleben im BDSM-Kontext eine Befreiung, erklärt sie: „Hier kann man Dinge ausleben, die draußen nicht möglich sind und die teilweise immer noch Tabus sind: als Mann in die weibliche Rolle schlüpfen, sich als starker Mann führen lassen.“

Kund*innen lernen von Lady Susan Selbstbewusstsein, Experimentierfreude und dass sie keine Angst haben müssen, sich beim Sex auch mal lächerlich zu machen. Die erfahrene und humorvolle Domina gibt zudem Workshops für Paare, die ihre Kinks zu Hause ausleben wollen.

Auf ihrer Instagram-Seite bekommt man einen ersten Eindruck von ihrer humorvollen, aber strengen Art. Wer mehr wissen will und gut vorbereitet an die Studio-Tür klopfen möchte, bekommt auf der Website alle wichtigen Informationen.  

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