erstes Mal im Bordell

Foto: Etienne Hartjes – Shutterstock.com

Professionell entjungfert – erstes Mal Sex im Bordell

Eine Entjungferung findet im besten Fall im Zuge der ersten großen Liebe statt – ist doch das Sex-Debüt in Verbindung mit echten Gefühle besonders schön. 

Insbesondere manche Männer aber haben das erste Mal Sex im Puff. Was die Gründe dafür sind und welche Vor- und Nachteile ein erstes Mal im Bordell mit sich bringt, wird im Folgenden erläutert.

Umfrageergebnisse für das erste Mal im Puff

Auf welche Weise werden Männer und Frauen am häufigsten entjungfert? Laut einer Studie hatten 61 Prozent der Befragten ihren ersten Sex in einer Beziehung, während 16 Prozent ihr erstes Mal bei einem One-Night-Stand erlebten.

14 Prozent haben sich ganz im Sinne von Friends with Benefits bei ihrer Entjungferung ihren Freund*innen bzw. Bekannten anvertraut und einen Filmriss oder Erinnerungslücken in Bezug auf die Sex-Premiere haben 6 Prozent. Es bleiben immerhin 3 Prozent, die im Bordell ihr erstes Mal erlebt haben.

Doch sind es wirklich nur 3 Prozent? Abgesehen davon, dass das Thema nicht selten Gegenstand medialer Berichterstattung ist, bleibt es auch fraglich, ob ein Mann im Rahmen einer Umfrage ehrlich zugibt, seine Jungfräulichkeit im Puff verloren zu haben. Die Dunkelziffer dürfte daher deutlich höher sein.  

Käuflicher Sex und Gruppenzwang

Anders als es bei den meisten jungen Frauen der Fall ist, gilt die eigene Entjungferung bei heranwachsenden Männern häufig als Statussymbol. Einhergehend mit Details zum Geschlechtsverkehr rühmen sich viele Herren der Schöpfung mit ihrem ersten Mal vor den gespitzten Ohren ihrer Kumpels. Ob es bei den Prahlern überhaupt zum Geschlechtsverkehr gekommen ist und ob der Sex so toll war, wie die Heldengeschichten es vermuten lassen, steht auf einem anderen Blatt.

Das erste Mal im Puff
Seine Jungfräulichkeit im Puff zu verlieren ist nicht ideal (Foto: Aleksandr Rybalko – Shutterstock.com)

Wer es hingegen noch nicht getan hat – und das auch ehrlich zugibt – ist in der Regel noch kein ganzer Mann. Dieser von der Peer-Group ausgehende Druck kann, insbesondere bei Jungs, die schüchtern oder weniger beliebt beim weiblichen Geschlecht sind, dazu führen, dass das erste Mal im Puff stattfindet. Doch die Vorgehensweise, es endlich hinter sich zu bringen, birgt in der Regel einige Risiken.

Erstes Mal Sex in einem Bordell: Die Vor- und Nachteile

Die Vorteile, sich von einer Nutte entjungfern zu lassen, sind marginal. Wer nicht abwarten kann oder will, das erste Mal Sex zu haben, hat es mit dem Bordellbesuch ohne langes Kennenlernen nicht käuflicher Partner*innen einfach und schnell erledigt. Aber ist man wirklich zum Mann geworden, wenn man seine Unschuld im Bordell verliert?

Die Nachteile hingegen liegen auf der Hand. Es könnte emotional verstörend sein, seine ersten sexuellen Erfahrung mit einer Hure oder Hobbynutte zu machen – schließlich findet der Sex nur im Austausch gegen Bezahlung und zumeist ohne Küssen und Zärtlichkeiten statt.

Die Erkundung des eigenen und anderen Geschlechts hat dann eher mechanischen Charakter. Zwischenmenschliche Nähe, Zuneigung und Wärme sind hingegen Fehlanzeige. Hat man als Freier Sex, ist das folglich kein sinnliches Erlebnis, das über eine körperliche Erfahrung hinausgeht.

Anders formuliert: Ob man gut im Bett ist, lässt sich nach dem Sex mit einer Prostituierten nur schwerlich feststellen. Dass ein erstes Mal im Puff dabei helfen kann, wertvolle Erfahrungen mit Sex zu sammeln, ist eher eine Mär.

Darüber hinaus bleibt die unwiderrufliche Erinnerung, dass man für das erste Mal bezahlen musste. Für das eigene Ego kann das schädlich sein und dazu führen, dass der Bordellbesuch zur Regel wird – glaubt man doch irgendwann selbst, dass man es nicht wert ist, mit einer Frau auch ohne Geld ins Bett zu kommen.

Auch gesundheitliche Aspekte spielen eine Rolle. Die Gefahr, sich bei einer Prostituierten mit Krankheiten anzustecken, ist in der Regel größer als beim Geschlechtsverkehr außerhalb der käuflichen Liebe.

Erfahrungsberichte: Mein erstes Mal im Puff

Auch die Erfahrungen von User*innen im Netz belegen überwiegend, dass das erste Mal gegen Bezahlung nicht die beste Idee ist. Auf watson.ch betont ein 24-jähriger Schweizer, dass seine Entjungferung im Bordell wenig befriedigend war, er aber trotzdem auf den Geschmack gekommen wäre: „Wenn ich Sex brauche, dann gehe ich in den Puff. Da kann ich Sex haben in einem geschützten Rahmen. Das ist stressfreier und da fühle ich mich wohler.“

Hier zeigt sich, wie sehr schon der erste Besuch im Puff das Selbstvertrauen für die Suche nach einer echten Beziehung verringern kann. Auch das Thema „Scham” ist in diversen Foren zu finden. So schreibt ein Gast in der Community von Elitepartner.de, dass er auf Druck seiner Arbeitskollegen im Puff seine Unschuld verloren habe.

erstes Mal Bordell
Erfahrungsberichte verraten dass das erste Mal gegen Bezahlung nicht die beste Idee ist (Foto: Dieter Hawlan – Shutterstock.com)

Die Folge davon: „Ich möchte sehr gerne einer zukünftigen Partnerin erzählen, welche Erfahrungen ich bereits gemacht habe. Allerdings fürchte ich schockartige Reaktionen und Unverständnis.“

Solche und ähnliche Beiträge belegen, dass die Verunsicherung gerade bei betroffenen Männern groß ist und es daher ratsam ist, lieber auf den richtigen Moment zu warten, um ein erstes Mal ohne die Inanspruchnahme einschlägiger Etablissements wirklich genießen zu können.

Bessere Optionen für das erste Mal

Das Aufsuchen eines Puffs ist also nicht die beste Wahl, um auf den Geschmack von Sex zu kommen. Stattdessen sollte man von einer Person entjungfert werden, die einen liebt oder wenigstens vor dem Hintergrund eines One-Night-Stands bzw. einer Affäre sexuell anziehend findet.

Hierfür empfiehlt sich die Nutzung eines Sex Dating Portals wie SexZone.de. Natürlich kann man sich auch klassisch und analog auf Partys und in Clubs auf (Sex)-Partner*innen-Suche begeben.

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