Die besten Techniken zur Selbstbefriedigung für Frauen

Wie kann ich mich als Frau selbstbefriedigen? Das ist wohl eine der Fragen, deren Antwort gar nicht so klar ist, wie du vielleicht denkst.

Es gibt eine Menge gute (und auch weniger gute) Selbstbefriedigungstipps für Frauen. Für jede Vorliebe ist die passende Masturbationstechnik dabei. 

Natürlich haben auch alle deine Freundinnen die eine passende Antwort auf die Frage: „Wie onanieren Frauen?“ Also theoretisch, denn in der Praxis tickt jede Frau anders. Jeder Körper hat andere Bedürfnisse und genießt andere Formen von Berührungen.

Wenn du auf der Suche nach den besten Selbstbefriedigungsmethoden für Frauen bist, dann haben wir die Highlights für dich zusammengefasst. Wir versorgen sich mit den besten Tipps und Anleitungen rund um Selbstbefriedigung.

Warum Frauen es sich selbst machen sollten

Viva la Masturbation! Es gibt doch kaum eine lustvollere Art als ausgiebige Selbstbefriedigung, wenn wir uns mit dem eigenen Körper beschäftigen wollen, oder?

Und diese Art der Selfcare hat so viele Vorteile: Masturbieren ist gut fürs Körpergefühl und die perfekte Me Time nach einem stressigen Tag. Sex mit dir selbst hält deine Libido hoch und regt deine Fantasien an. Es gibt also eine Menge guter Gründe, warum Frauen regelmäßig masturbieren sollten!

Das richtige Warm-up beim Masturbieren für Frauen

Dir geht‘s bei der Selbstbefriedigung nicht nur um sexuellen Spannungsabbau, sondern du willst deine lustvolle Körperreise auch mit allen Sinnen genießen? Dann solltest du ein paar Dinge beachten:

• Bring dich in Stimmung: Selbstbefriedigung zwischen Tür und Angel ist selten gut. Nimm dir Zeit und such dir einen bequemen Ort für deine Solo-Nummer.
• Liebe zur Musik: Lass dich von rhythmischen Klängen oder einfach deiner aktuellen Lieblingsmusik inspirieren, schwing deine Hüften sanft im Takt und komm ganz in deinem Körper an.
• Loslassen und entspannen: Lass deinen Alltagsstress über der Bettdecke und tauch entspannt und losgelöst in deine kleine erotische Welt ein.
• Bitte nicht stören: Schließ die Tür ab oder such dir eine Tageszeit zum Masturbieren aus, in der du wirklich ungestört bist. Nichts törnt so ab wie ungebetener Besuch. Und stell dein Smartphone lautlos.
• Lieblingsritual: Nutze Masturbation als kleines Einschlafritual oder zur Entspannung, wenn du nach Hause kommst. Kleine Rituale versüßen den Tag und geben ihm eine (lustvolle) Struktur.

Wecke deine Körper und deine erogenen Zonen auf, indem du dir ausreichend Zeit für ganzheitliche erotische Genüsse gibst. Ein Warm-up hindert dich allerdings nicht an einem Solo-Quickie! Den darfst und solltest du weiterhin genießen.

Selbstbefriedigung Anleitung für Frauen: Die perfekte Technik für jeden Hot Spot

Klar ist: Selbstbefriedigung ist mehr als ein technisches Einmaleins! Okay, natürlich ist etwas Raffinesse bei der Wahl der richtigen Stimulation Gold wert, aber Technik ist eben nicht alles. Jede Körperstelle genießt ihr eigenes Verwöhnprogramm und braucht demzufolge auch eine andere Masturbationstechnik.

Die Vagina

Die empfindsamen Rezeptoren deiner Scheidewände sind besonders empfänglich für allerlei Stimulationen. Deine Vagina genießt Massagen mit deinen Fingern oder verschiedenen Sex Toys. 

Statt des klassischen Rein-Raus-Spiels kannst du deine G-Zone auch anders stimulieren: zum Beispiel, indem du entweder mit deinem Finger lockende Bewegungen in Richtung Bauchdecke machst oder dein Sexspielzeug bei der Penetration schräg nach oben richtest. 

Wenn du die Komm-her-Bewegung von Fingern liebst, aber nicht so richtig an deinen G-Bereich rankommst, dann probiere unbedingt den OhMyG G-Punkt-Vibrator aus! 

So verwöhnst du nicht nur die empfindlichen Scheidenwände, sondern auch die innenliegenden Schenkel der Klitoris und ihren Schaft. Anstelle von Stoßbewegungen kannst du auch klopfende und pulsierende Bewegungen versuchen. Variiere mit dem Tempo und der Intensität, und finde heraus, was dich am meisten erregt. 

Wenn du es etwas aufregender magst, dann probiere Sexspielzeuge mit Reizstrom aus. Die trainieren durch sanften Reizstrom deine Beckenbodenmuskulatur und sorgen für prickelnde Höhepunkte!

Die Klitoris

Der sichtbare Teil deiner Klitoris ist im Grunde nur die Kirsche auf der Sahnehaube. Der größte Teil befindet sich nämlich in deinem Körper! Diese vor unseren Augen verborgene Gegend wird bei der vaginalen Penetration stimuliert. In deinem Kitzler sitzen die meisten Nervenenden (sogar mehr als in der Peniseichel!). Das macht sie superempfänglich für Berührungen.

Starte mit sanften kreisenden Bewegungen oder leichtem Klopfen, um deine empfindliche Perle „aufzuwecken“. Mit Gleitgel intensivierst du das stimulierende Gefühl und regst die eigene Lubrikation deiner Vagina an. Du kannst zärtlich an deiner Klitoris zupfen oder sie leicht kneifen und je nach Gefühl die Intensität deiner Berührungen steigern. Wenn du keine Freundin des Handbetriebs bist, dann gibt es verschiedene Sexspielzeuge, die eigens für den Kitzler konzipiert sind.

Neben Wand-Vibratoren (wand bedeutet Zauberstab auf Englisch), deren großer Massagekopf die gesamte Vulva massieren kann, gibt es Massager, die punktgenau agieren. Das High-Class-Modell unter den Aufliegevibratoren ist der Womanizer, der mit seiner Druckwellen-Technologie saugende Lippenbewegungen sehr realistisch imitiert.

Wenn du deinen Kitzler verwöhnst, vergiss auf keinen Fall, dich deinen Vulvalippen zu widmen! Sie sind ebenfalls sehr berührungsempfindliche Schwellkörper und werden gerne verwöhnt.

Die Zervix

Dein Gebärmutterhals (fachsprachlich Zervix genannt) ist eine erogene Zone, die du bei der Selbstbefriedigung vielleicht noch gar nicht im Sinn hattest. Dabei ist deine Zervix ein echter Geheimtipp, wenn es um intensive, fast schon mystische Orgasmen und tranceähnliche Zustände geht! 

Es gibt Theorien dazu, dass bei ihrer Stimulation der Botenstoff DMT – auch als Gott-Molekül bekannt – ausgeschüttet wird. Der ist auch für deine Träume verantwortlich. Kein Wunder also, dass sich ein Zervix-Orgasmus besonders berauschend anfühlen kann …

Geh bei der ersten Stimulation sehr behutsam vor und ertaste sie zuerst mit den Fingern oder einem Sexspielzeug. Sanft massierende Bewegungen erwecken deine Zervix aus ihrem Dornröschenschlaf. Am einfachsten erreichst du sie in den Tagen kurz vor deiner Periode, weil sie dann etwas tiefer sitzt als im Rest des Zyklus.

Tip on top: Hol die Klitoris mit an Bord und stimuliere beide zeitgleich! Damit erhöht sich die Chance auf einen Orgasmus, wenn deine Zervix (noch) nicht so bei der Sache ist.

Der Anus

Dein Hintertürchen ist mit vielen Nervenenden ausgestattet, die du durch einen Plug oder deinen Finger stimulieren kannst. Einige Frauen kommen bei der analen Selbstbefriedigung zuverlässig zum Orgasmus. Und der fühlt sich aufregend anders an als ein vaginaler beziehungsweise klitoraler Höhepunkt!

Beim Anus handelt es sich eigentlich um eine Einbahnstraße, die durch deinen Schließmuskel zuverlässig geschützt wird. Wenn du also mit einem Sextoy oder deinem Finger eindringen willst, solltest du langsam machen und ausreichend Gleitgel benutzen. Vielleicht findest du Gefallen an dem ausgefüllten Gefühl in deinem Anus oder genießt die Penetration und sie Stoßbewegungen – probier es aus!

Für anale Solospiele stehen dir eine Menge Sextoys zur Verfügung. Analplugs in allen Größen und Formen, Analketten mit verführerischen Kugeln und Analvibratoren können dich extrem lustvoll zum Kommen bringen!

Die Brustwarzen

Eine tolle, aber oft vernachlässigte Selbstbefriedigungsmethode ist die Nippel-Stimulation. Deine Brustwarzen sind ebenfalls eine sehr erogene Zone, die du allein oder in Kombination mit anderen intimen Körperstellen verwöhnen kannst.

Streichle und massiere deine gesamte Brust und kreise mit deinen Fingern sanft um deine Brustwarzen. Du kannst auch ein duftendes Massageöl verwenden und gleichzeitig eine kleine Aromatherapie genießen.

Deine Nippel werden es lieben, wenn du sie zupfst, kneifst oder auch drehst. Wie intensiv du das machst, hängt von deiner Lust ab. Wenn du es besonders intensiv magst, dann kannst du es mit Nippelklemmen oder Nippelsaugern versuchen. So hast du beide Hände frei, um deinen restlichen Körper zu erkunden.

Wie masturbieren Frauen am liebsten?

Jede Frau hat ganz sicher ihre eigenen Masturbationstechniken, die sie zielsicher zum Höhepunkt bringen. Hast du deine schon gefunden oder suchst du noch? 

Während die einen sich hingebungsvoll ihrem ganzen Körper widmen und sich richtig Zeit für die Selbstbefriedigung nehmen, mögen andere eher die schnelle Nummer mit dem Fokus auf einer ihrer erogenen Zonen. 

Außerdem gibt es einige heiße Masturbationstechniken für Frauen, die du vielleicht noch nicht kennst. Kleiner Spoiler: Duschköpfe scheinen laut einer VICE-Umfrage ein echter Favorit zu sein. Eine Befragte dazu: „Nachdem mir meine zwei Jahre ältere beste Freundin mit 15 die Vorzüge der Duschbrause mitgeteilt hat, bin ich da auf den Geschmack gekommen.“

Teure Sexspielzeuge scheinen beim Onanieren für einige Frauen überflüssig zu sein. Ein bisschen Minimalismus kann schließlich nicht schaden und die Vorteile, mit einer Duschbrause zu masturbieren, liegen auf der Hand: Kein Aufladen und immer im Bad verfügbar.

Gut Ding will Weile haben und manchmal musst du dich durch unzählige Sextoys testen bis du deinen Favoriten gefunden hast. Diese Erfahrung hat auch eine Umfrage-Teilnehmerin auf der Suche nach ihrem Lieblings-Toy gemacht: „Grundsätzlich mach ich es, glaub ich, eh normal, also sprich mit der Hand. Mit 17 haben meine beste Freundin und ich uns jeweils einen Vibrator gekauft, weil wir dachten, dass man das als erwachsene Person halt macht. Ich hab das dann probiert und angeschaltet und es war außer komisch eigentlich nichts. (…)“

Eine andere Befragte der VICE-Umfrage sagt: „Ich brauche eigentlich immer ein konkretes Bild im Kopf, wenn ich mich selbst befriedige. Sich einfach den schärfsten Typen vorzustellen, reicht nicht wirklich aus. Am besten sind natürlich Pornos, wobei mich das langweilige Rein-und-Raus eher anödet, als antörnt. (…)“

Wir geben der Dame recht: Kopfkino ist das Beste beim Masturbieren und einer DER Tipps zur Selbstbefriedigung bei Frauen! 

Kurzum: DIE eine Anleitung zur Selbstbefriedigung für Frauen gibt es nicht! Jede masturbiert anders und hat ihre ganz eigene Lieblingsmethode. Und die ändert sich auch immer mal wieder und wird durch neue Erfahrungen und verborgene Vorlieben beeinflusst, die nach und nach ans Tageslicht kommen.

Mit allen Sinnen selbst befriedigen

Klar ist, dass beim Masturbieren die unterschiedlichen Sinne angesprochen werden wollen. Du solltest es also nicht nur mit visuellen Reizen wie Pornofilmen probieren, sondern deinen gesamten Körper und alle Lustpunkte miteinbeziehen.

Akustische Reize während der Selbstbefriedigung

Verführerische Worte, erotische Stimmen, ein sinnliches Stöhnen und die anziehende Energie zwischen den einzelnen Sätzen – erotische Hörbücher oder Sex-Podcasts mit explizitem Inhalt können sehr anregend sein und dich sozusagen über deine Ohren zum Orgasmus bringen. 

Dinge, die du hörst und die dich erregen, elektrisieren deinen ganzen Körper und deine Fantasie springt sofort an. Dein Gehirn wird durch auditive Reize stimuliert und ist dadurch auch eine Art erogene Zone.

Visuelle Eindrücke für Frauen beim Onanieren

Du denkst sofort an Pornofilme mit fragwürdigen Filmtiteln und unterirdischen Handlungen, wenn es um mögliche visuelle Reize geht? Keine Sorge, denn es gibt mittlerweile sexpositive und wirklich erotische Pornofilme für Frauen von Produzenten und Produzentinnen wie Erika Lust. 

Mit den richtigen Erotikfilmen holst du dir eine Menge Inspiration für deine Selbstbefriedigung und fütterst dein Kopfkino – ein echter Mindfuck sozusagen. Pornos sind schon lange kein „Männerding“ mehr, die ihr Dasein in den dunklen Ecken von Videotheken und Sexshops fristen. 

Nein, Sexfilme für Frauen sind ganz groß im Kommen! Gönn dir also ab und an einen heißen Streifen und befeuere deine erotischen Fantasien beim Masturbieren.

Olfaktorische Wahrnehmungen verstärken den Masturbationsgenuss

Gerüche beeinflussen deine Libido stärker, als du vielleicht denkst. Aphrodisierende und entspannende Düfte sind ein echter Geheimtipp bei der Masturbation. 

Eine besonders anregende Wirkung hat Jasmin. Dieser Duft ist oft in Massageölen enthalten und wirkt zudem entspannend.

Auch Patschuli (in dezenter Dosis!) kann sehr luststeigernd wirken. Oder du probierst es mit Orange! Der süßliche Zitrusgeruch heizt dir nicht nur zur Winterzeit ein.

Dezenter Rosenduft hat ebenfalls eine entspannende Wirkung. Und natürlich Ylang Ylang, die Pflanze, die in Indien als Sexblume gilt.

Die Wirkung von Gerüchen auf deine sexuelle Lust lässt sich recht einfach erklären: Es gibt Düfte, die dein Gehirn zur Ausschüttung von Endorphinen animieren – und die machen bekanntlich glücklich.

Nutze Gerüche, um dich bei der Selbstbefriedigung in die richtige Stimmung zu bringen oder sie durch eine sinnliche Komponente zu untermalen. Dazu kannst du Räucherstäbchen, Massageöle oder natürliche ätherische Öle zum Verdampfen verwenden. Vielleicht findest du deinen persönlichen Lieblingsduft!

Masturbieren: die natürlichste (Neben)Sache der Welt!

Du hast bereits deine eigene Anleitung zur Selbstbefriedigung gefunden? Großartig! Dann solltest du dich immer nach Lust und Laune deinem Körper widmen und ihn beim Masturbieren nach allen Regeln der Kunst verwöhnen.

Selbstbefriedigung ist nämlich gesund und total normal! Auch, wenn du in einer festen Beziehung oder Ehe bist. Solo-Sex hat nichts mit Fremdgehen zu tun, sondern verhilft dir zu (mehr) Selbstliebe.

Wenn du dir noch nicht so richtig sicher bist, wie du dich selbst berühren kannst, dann hilft dir zum Beispiel die App Happy Play Time. Hier kannst du lernen, wie du dich als Frau selbst befriedigen kannst – und das ziemlich charmant in verschiedenen Levels. Du lernst deinen Körper besser kennen und machst dich auf eine kleine Masturbationsreise. 

Erfinderin Tina Gong fasst das Thema Selbstbefriedigung perfekt zusammen: „Sexualität ist einer der grundlegendsten Instinkte der Menschen. Sich mit dem eigenen sexuellen Vergnügen wohlzufühlen ist eine Voraussetzung für beides, um auf eine gesunde Art und Weise Befriedigung von anderen akzeptieren zu können und anderen Befriedigung schenken zu können.“ 

Damit deine Lustrezeptoren nicht in einen Winterschlaf fallen, solltest du sie mit liebevollen und regelmäßigen Berührungen regelmäßig aktivieren und für lustvolle Empfindungen bereithalten.

Mit der Zeit kannst du herausfinden, wie und wo du dich gerne selbst berührst. Und natürlich, was dich erregt, wenn du deine gesamte Vulva oder einzelne Bereiche verwöhnst. 

Viel Spaß bei deiner Erkundungstour!