Vabbing ist der neuste Sextrend auf Tiktok

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Sextrend auf TikTok: Was ist Vabbing?

Wer viel bei TikTok unterwegs ist, kommt am Sextrend „Vabbing” nicht vorbei. Für alle, die das noch nicht auf ihrer „For you”-Page hatten, gibt’s hier die Fakten rund um den Trend.

Vaginalsekret statt Parfum als Sextrend

Der Begriff „Vabbing” setzt sich aus „Vagina” und „Dabbing” (Tupfen) zusammen – und darum geht es bei dieser speziellen Duftvariante auch: Frauen benutzen das eigene Vaginalsekret als Parfum. Mit ihrem „Pussy Flavour” benetzen sie die Stellen ihres Körpers, die man normalerweise mit dem Lieblingsparfüm betupft. Der eigene Intimduft soll laut Vabbing-Fans auf TikTok eine erstaunliche Wirkung auf die Männerwelt haben. 

Schuld daran sollen die Pheromone – die natürlichen Lockstoffe des Körpers – sein. Das Pheromon-Parfüm wirkt nicht nur unwiderstehlich verlockend, sondern ist auch noch kostenlos.

Datingtipp: TikTokerinnen schwören auf „Vabbing“

Aktuell hat der Hashtag „Vabbing” schon 20 Millionen Aufrufe auf TikTok. Viele TikTokerinnen zeigen, wie der Trend funktioniert und wie er vermeintlich wirkt. Mandy Lee, deren Clip mit 1,4 Millionen Klicks viral ging, schreibt: „Ich schwöre, wenn du vabbst, wirst du Leute anziehen, wie ein Date, einen One-Night-Stand, oder du bekommst einfach die ganze Nacht Freigetränke.“ Ihre Influencer-Kollegin Jewlieah berichtet: „Ich habe es nur dreimal probiert und wurde zweimal auf ein Date eingeladen.”

Frau nutzt ihr Vaginalsekret als Parfum
Viele Frauen schwören darauf, ihr Vaginalsekret als Parfum zu verwenden. Foto: astel design – Shutterstock.com

Andere Userinnen berichten ebenfalls von ihren positiven Storys. Und auch laut US-Autorin Shan Boodram funktioniert „Vabbing“ tatsächlich. Sie machte bereits 2019 mit drei Frauen einen Test in einer Bar. Zuerst gingen die Probandinnen ohne „Vagina No. 5” und danach mit ihrem persönlichen Duft in die Bar. Das Ergebnis: Mit Duftnote fühlten sie sich selbstbewusster, flirteten mehr und wurden demzufolge mehr beachtet. 

So funktioniert „Vabbing“

Wer „vabben” will, sollte ein paar Dinge beachten. Bevor man einen oder zwei Finger in die Vagina einführt, sollte man sich die Hände waschen. Nachdem man den Naturduft an Stellen wie Hals oder Handgelenk aufgetragen hat, sollte man es unbedingt wiederholen. Körperstellen, auf denen „gevabbt” wurde, sollten während der Tragezeit nicht berührt werden, damit das Vaginalsekret an Ort und Stelle bleibt. 

Die Handinnenflächen sind tabu, denn niemand möchte Gegenstände berühren, an denen jemand sein „Pussy de Toilette” hinterlassen hat. „Vabben” ist auch während der Periode und direkt nach dem Sex ein No-Go. Ansonsten heißt es: Probieren geht über studieren!

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