Sinnlicher Sex – So romantisch kann zärtlicher Sex sein

Zärtlicher Sex ist eines der wundervollsten Dinge, die du mit deinem Partner teilen kannst! Sinnliche Erotik eröffnet dir eine vollkommen andere Welt zu deiner Sexualität und deinem Körper. Romantische Liebe im Bett hat nichts mit schnödem Vanilla Sex zu tun, sondern ist eine wundervolle Möglichkeit, um ein sehr leidenschaftliches und sinnliches Liebesspiel zu haben – nicht nur in Beziehungen, sondern auch bei Sexdates.

Was ist sinnlicher und romantischer Sex?

Sinnlichkeit beschreibt die Gabe oder den Zustand, in dem du deine Umgebung mit ALLEN Sinnen erfasst und wahrnimmst. Du spürst die Eindrücke um dich herum viel intensiver und beschränkst deine Wahrnehmung nicht nur auf einen deiner Sinne. Um diese Erfahrung zu genießen, solltest du (wieder) mehr Sinnlichkeit in dein Liebesleben bringen und regelmäßig zärtlichen Geschlechtsverkehr haben! 

Sinnlicher Sex ist besonders für Frauen eine große Bereicherung, um mehr Lust und Leidenschaft im Bett zu empfinden, ihren Körper bewusster und liebevoller anzunehmen und intensivere Orgasmen zu erleben. Das Gleiche gilt natürlich für Männer, die sich bewusst ihrer Sexualität widmen möchten. 

Romantik-Sex lebt von sinnlichen Berührungen, die dir einen sanften Schauer über den Rücken (und mehr) laufen lassen und von intensiven Blicken, die tief gehen und den Partner wachsam beobachten – Reaktionen wahrnehmen und eine eigene Sprache haben. Ein sanfter, sinnlicher Liebesakt ist bewusster Sex, der dich „schweben” lässt und oft auf einer fast schon spirituellen Ebene stattfindet.

Das klingt wundervoll, oder? Sinnlicher Romantik-Sex lässt sich erlernen und trainieren, wenn du bereit bist! 

Wie kann dein Sex(leben) sinnlich werden?

Damit dein Liebesleben besinnlicher wird, solltest du dich von dem Gedanken lösen, dass Sexualität eine effiziente Sache ist. Dein „Mindset” richtest du für sinnliches und sanftes Liebemachen beispielsweise in Richtung Tantra aus. Diese indische Lebensphilosophie, die aus verschiedenen Strömungen entstanden ist, verbindet Sinnlichkeit und Spiritualität. Setzt du dich mit deinem Körper und deiner eigenen Spiritualität auseinander, dann kannst du die völlige Ekstase erleben – für alle Sinne. 

Natürlich musst du nicht gleich zum Yogi mutieren, um diese Art von romantischer Erotik mit deinem Sexpartner zu haben.

1) Sinnliche Erotik geht durch den Magen

Verwöhne deine Sinne und pushe deine Libido mit einem aphrodisierenden Dinner zu zweit. Koche gemeinsam mit deinem Partner oder deinem SexZone-Date ein Abendessen, das mehr ist als nur ein Sattmacher. Dazu eignen sich Meeresfrüchte wie Shrimps und Muscheln, weil sie die Testosteronproduktion erhöhen und die Dopaminausschüttung intensivieren. Kombiniert mit der Schärfe von Chilischoten regst du zusätzlich die Produktion der Glückshormone an.

Das Dessert könnt ihr dann ins Bett verlagern und euch gegenseitig mit süßen Erdbeeren und duftender Vanille verwöhnen. Erdbeeren steigern die Ausschüttung des Sexualhormons, Vanille verführt deine feinen Sinne mit ihrer duftenden Note. Aber auch Granatapfel, Feige und Schokolade haben eine aphrodisierende Wirkung. 

2) Entspannungsbad für die Sinne

Gönne dir mit deinem Partner ein entspannendes Schaumbad, bei dem ihr euch gegenseitig einreibt, massiert und eure Körper mit den Händen und Lippen erkundet. Verzichtet dabei auf stark duftende Badezusätze, die euren natürlich anziehenden Körpergeruch überdecken. 

Gemeinsam Baden oder auch Duschen stärkt die Intimität miteinander. Du genießt die sanften Berührungen auf deinem nackten Körper, während das warme Wasser ihn umspielt – ganz sicher der Auftakt für „mehr”.

3) Wake-up-Sex – Liebemachen am Morgen

Es gibt kaum etwas Schöneres, als sich gegenseitig im Halbschlaf zu streicheln und nah an den Körper des anderen zu kuscheln. Verwöhnt euch mit zärtlichen Küssen und überlasst euren Körpern einfach die Führung – Kopf aus und Sinne an. Guten-Morgen-Sex ist eine der wundervollsten Arten, um in den Tag zu starten. Perfekt, um mit dem One-Night-Stand noch eine weitere Runde zu drehen.

Das Glücksgefühl trägt dich durch den Tag und beschert dir zuweilen ziemlich heißes Kopfkino …

4) Sinnlicher Sex mit Beckenboden-Workout 

Mit einer trainierten Beckenbodenmuskulatur beugst du nicht nur Blasenschwäche und Inkontinenz vor, sondern förderst auch die Durchblutung. Das führt dazu, dass du beim Sex mehr spürst und deine Beckenbodenmuskeln gezielt anspannen und loslassen kannst. So kann deine G-Zone besser stimuliert werden und deine Chancen auf einen Orgasmus stehen (noch) besser. 

Das Gefühl beim Sex ist „enger” und du kannst als Frau gezielt den Penis deines Partners fest oder sanft umschließen. 

5) Die Kunst der Berührungen 

Sinnliche Berührungen sollten Teil deines Alltags sein – mit deinem Partner und auch mit dir selbst. Tauscht so viele Streicheleinheiten und sanfte Berührungen wie möglich aus, um euch immer wieder näherzukommen und in Kontakt zu bleiben. 

Massiert euch gegenseitig, haltet Händchen, greift euch sanft durch die Haare oder krault euch den Nacken, während ihr ganz alltägliche Dinge macht oder einfach Zeit miteinander verbringt. 

Romantischer Sex für alle Sinne

Sinnlicher Sex findet am besten auf allen sensorischen Ebenen statt. Dazu gehören Riechen, Hören, Schmecken, Fühlen und Sehen. Und du darfst alle deine Sinne zeitgleich und/oder besonders intensiv nutzen und schulen. Sinnlichkeit kannst du (wieder) erlernen!

1. Hören: Dirty Talk, Liebesbekundungen oder einfach Stöhnen, Grunzen und Knurren sind einfach wundervolle Geräusche beim Liebemachen! Verinnerliche die Worte deines Sexpartners und formuliere deine so, dass sie direkt „einen Nerv treffen”. 
2. Riechen: Wenn du erregt bist und Sex hast, setzt du ganz spezielle Duftstoffe frei, die wie ein Aphrodisiakum wirken können. Aber auch der Körpergeruch deines Partners, wenn er oder sie frisch geduscht ist oder das Lieblingsparfüm trägt, kann dich in Stimmung bringen. 
3. Schmecken: Dein Geschmackssinn kommt beim Sex meist zu kurz. Schade eigentlich, denn nichts schmeckt so gut wie seine oder ihre verschwitzte Haut beim Liebesspiel. Deinen Geschmackssinn kannst du auch mit Körperflüssigkeiten wie Sperma oder Scheidensekret verwöhnen. 
4. Fühlen: Erotische Massagen, Tantra-Massagen und sinnliche Berührungen, die dein Kopfkino befeuern – das sind die Zutaten für sinnlichen und zärtlichen Sex! Streicheleinheiten sind Balsam für die Seele und schaffen Intimität und Vertrauen.
5. Sehen: Verführerische Dessous, ein tiefer Blick in die Augen, die sinnlichen Rundungen oder wenn er oder sie die Augen schließt und du den Genuss im ganzen Gesicht sehen kannst – das sind die Zutaten für den Sinnes-Cocktail deiner Augen! Schau ab jetzt genauer hin … 

Die besten Praktiken für zärtlichen Geschlechtsverkehr

Romantischer, zärtlicher Sex lebt von viel Haut- und Augenkontakt. Den hast du mit deinem Partner, aber auch mit deinem Sexdate am besten bei „Face-to-Face”-Stellungen oder beim Kuscheln. Besonders intim ist beispielsweise die Missionarsstellung, Löffelchenstellung und auch die Kerzenstellung. Aber auch Doggy könnt ihr richtig sinnlich miteinander erleben, wenn SIE auf dem Bauch liegt und ER von hinten eindringt. 

Legst du dir als Frau ein Kissen unter dein Becken – dann veränderst du nicht nur den Winkel beim Eindringen, sondern kommst deinem Sexpartner auch näher. Für romantischen Geschlechtsverkehr kannst du auch die Start-Stop-Technik anwenden. Kurz bevor einer von euch „kommt”, stoppt ihr und macht eine Pause. So könnt ihr euer Liebesspiel endlos genießen und seid euch richtig nah. 

Nähe und Intimität kannst du auch beim Kuscheln, Knutschen und Fummeln genießen, wenn ihr euch einfach ganz viel Zeit füreinander nehmt. 

Sinnliche Erotik und Pornos – geht das?

Sinnliche Pornos für Frauen und Paare werden immer beliebter! Da zeigt vor allem die steigende Auswahl an sexpositiven und feministischen Pornoproduktionen, wie du sie bei Cheex und Erika Lust findest. Sinnlicher und zärtlicher Geschlechtsverkehr stehen im Widerspruch zum Mainstream-Porn, in dem es eher hart statt zart zur Sache geht und die Penetration diverser Körperöffnungen im Fokus steht. 

Wirklich „sinnlich” sind Cumshots, Gangbang und Deepthroats eher nicht. Für die nötige Zärtlichkeit sorgen auch queere Pornos oder Erotikfilme, die NICHT von der Stange kommen und echte Sexualität und Intimität zeigen.

Intensiver Genuss: Mehr als nur ein schneller Moment

Sex, den du mit allen Sinnen erlebst, fühlt sich intensiver an und wirkt länger nach als der Quickie zwischen Tür und Angel. Sind deine sensorischen Empfindungen alle ähnlich gut geschult, wirst du deinen und den Körper deines Gegenüber anders wahrnehmen und kannst jede Berührung wirklich genießen – ob im Alltag oder im Bett. 

Du intensivierst deine Orgasmen und bereicherst dein Sexleben, wenn du dir selbst und deinem Partner mit mehr Sinnlichkeit begegnest!