Foto: Galina Tcivina – Shutterstock.com
Spanking: Der heiße Klaps auf den Hintern!
Ein kleiner Klaps mit großer Wirkung: Spanking ist eine heiße Sexpraktik, die du probiert haben solltest, wenn Machtspiele und Lustschmerz deine Augen zum Strahlen bringen. Spanking-Sex ist nämlich mehr als Hintern verhauen! Du möchtest wissen, worauf es dabei ankommt und wie du passende Kontakte knüpfst? Wir haben die Fakten zum Spanking für dich zusammengefasst.
Was ist Spanking?
Der Begriff „Spanking” bahnte sich in den 1990er-Jahren den Weg in den deutschsprachigen Raum und bedeutet übersetzt „verhauen” beziehungsweise „ Hintern versohlen”.
Der frivole Klaps auf den Po wird meist mit der flachen Hand durchgeführt und hat als Vorspiel noch nicht die Intensität von BDSM-Spanking, bei dem es deutlich härter zur Sache geht. Aber auch beim Sex (besonders in der Doggy-Stellung) ist der ein oder andere „Spank” auf den prallen Hintern der Frau gern gesehen und gefühlt.
Beim Po-Spanking muss es aber nicht bleiben, denn auch die Rückseite der Oberschenkel und der äußere Intimbereich können zart (oder hart) versohlt werden.
Spanking ist auch eine beliebte Praktik im BDSM, bei der der devote Part mit Schlägen erniedrigt oder bestraft wird. Beim erotischen Spanking entsteht ein natürliches Machtgefälle zwischen Spanker (dem dominanten Part) und dem Spankee (dem devoten Part).
Das lustvolle Spanking Game ist aber auch etwas für alle, die auf ein sanftes Liebesspiel stehen: Beim Hand-Spanking hat der aktive Part nämlich jederzeit die Kontrolle über die Intensität der lustvollen Klapse.
Warum ist Spanking-Sex so reizvoll?
Schläge auf den Hintern können deine Erregung auf eine ganz besondere Art und Weise steigern. Deine Haut wird durch die Klapse stärker durchblutet und das erregende Kribbeln, wenn der Schmerz langsam nachlässt, kann dich in eine tiefe Ekstase versetzen. Lustschmerz kann ein wundervoller Reiz sein, der die Empfindungen beim Sex verstärkt.
Findet die spankende Person den richtigen Rhythmus und die passende Intensität, dann werden durch den Schmerz bei der gespankten Person nach circa einer halben Stunde Endorphine ausgeschüttet, die die Lust steigern. Endorphine sind übrigens auch schuld daran, dass du bei Verletzungen anfangs keinen Schmerz empfindest.
Spanking ist so reizvoll, weil es mit vielen anderen Spielarten wie Rollenspielen, Bondage oder Knebeln kombiniert werden kann. Besonders aufregend wird es für geübte Paare, wenn statt der Hand beim Hintern versohlen Hilfsmittel eingesetzt werden, die die Art des Schmerzes maßgeblich beeinflussen.
Dabei geht es allerdings nicht um die Erniedrigung des Partners durch klassisches Poversohlen oder durch Schläge. Der Reiz für den Spanker ist die Verehrung des Hinterteils des Partners, während der gespankte Part loslassen und genießen, dabei aber jederzeit den Schmerzreiz durch ein Safeword unterbrechen oder ganz unterbinden kann. Spanking hat den extremen Reiz, die eigenen Grenzen auszuloten und auszureizen.
Spanking-Anleitung: So kannst du frau übers Knie legen
Damit es beim frivolen Hintern versohlen nicht zu „Fehlschlägen” oder gar Verletzungen kommt, solltest du besonders als Anfänger ein paar Dinge beachten:
1) Habt ihr beide Lust auf Spanking?
Wenn ihr diese aufregende Praktik in Partnerschaft oder beim Casual Sex wie einem One-Night-Stand oder einer Sexbeziehung ausprobieren wollt, solltet ihr unbedingt BEIDE Lust aufs Hintern versohlen haben! Du solltest deine Partnerin nie zum Spanking überreden oder ungefragt deiner Frau den Po versohlen.
Ganz wichtig: Legt ein Safeword oder Codewort fest, mit dem der Spankee die Sache beenden oder unterbrechen kann. Erfahrene Freunde des Spanking nutzen die Ampelfarben (Grün, Gelb, Rot), um dem Gegenüber ein Feedback zu geben.
2) Das richtige Warm-up
Beim Spanking solltet ihr euch kein Beispiel an Kassenschlagern wie „Fifty Shades of Grey” nehmen, in denen der Spanker fröhlich draufloshaut. Damit die Haut deines Spranking-Partners keinen dauerhaften Schaden nimmt und besonders euer erstes Mal in guter Erinnerung bleibt, ist ein Warm-up wichtig!
Den Hintern kannst du mit einer Ölmassage vorbereiten oder durch intensive Streicheleinheiten auf das vorbereiten, was kommt. So regst du die Durchblutung der Hautstellen an. Beim Versohlen solltest du die Intensität deiner Klapse nach und nach steigern – gib niemals sofort Vollgas!
3) Machen euch Rollenspiele an?
Beim Spanking habt ihr die Möglichkeit, einen Rollentausch hinzulegen oder in neue Rollen zu schlüpfen – ganz ohne klischeehaften Schlafzimmer-Fasching! Ihr entscheidet, wer Spanker und Spankee ist, oder ob ihr euer Setting ausbaut.
Wie wäre es mit dem strengen Lehrer und der unartigen Schülerin? Oder kickt euch eher die „bossy” Polizistin, die ihren Ganoven in Handschellen legt und auf ganz besondere Art und Weise bestraft? Eurer Fantasie sind beim sexy Rollenspiel keine Grenzen gesetzt.
4) Die beste Spanking-Stellung finden
Spanking beim Sex funktioniert am besten in der Doggy-Stellung, wenn sie auf allen Vieren vor oder neben dir als Spanker kniet. Du genießt nicht nur den wundervollen Anblick, sondern hast auch ungehinderten „Zugang” zu Po und Oberschenkeln und kannst auch die äußeren Genitalien spanken.
Beim Klassiker zum Einstieg legst du den Spankee am besten über dein Knie. Dazu machst du es dir auf dem Bett oder einem Stuhl gemütlich. Dann kannst du mit einer Hand „austeilen” und mit der anderen Rücken, Po oder Gesicht streicheln. Der devote Part kann auch einfach vornüber gebeugt versohlt werden oder sich mit dem Oberkörper auf das Bett lehnen. Sportskanonen versuchen es mit der Kerzenstellung.
5) Die Mischung macht’s beim Spanking
Popo-Spanking ist keine Praktik, die du kontinuierlich bei deinem Gegenüber anwenden solltest. Zum einen geht der Reiz verloren, wenn es zur Regel wird, und zum anderen ist beim ein oder anderen die Schmerzgrenze schnell erreicht.
Um das Spiel auszuweiten und die Vorteile des süßen Hinternverhauens genießen zu können, solltest du nach zehn bis zwanzig Klapsen immer wieder Pausen einlegen. In diesen kannst du deine Partnerin streicheln, küssen, mit Oralverkehr verwöhnen oder eine Runde Penetrationssex einlegen.
6) Finde den „Sweet Spot”!
Triffst du beim Spanking ins Schwarze – oder eher den „Sweet Spot” –, dann sorgst du bei deinem Spankee für einen Hormon-Boost. Diese ganz besondere erogene Zone befindet sich am Ende des Hinterns, oberhalb der Oberschenkel. Hier befinden sich Nervenenden, die sonst nur in der Vagina vertreten sind und für orgasmische Höhenflüge sorgen.
Es ist also möglich, durch Klapse auf diese Region zum Höhepunkt zu kommen! Die Chancen steigen, wenn du beim Verhauen eine Hand auf die Intimzone legst und mit der anderen sich steigernde Hiebe verteilst.
7) Dirty Talk beim sexy Spanking
Kombiniert eure Spanking Session mit einem heißen „Mindfuck”! Der klappt am besten mit Dirty Talk, denn mit heißen Worten könnt ihr richtig Öl ins Feuer kippen. Dabei könnt ihr fantasievoll sein und euch mit Sätzen wie „Ich war heute ein sehr böses Mädchen”, „Möchtest du hart bestraft werden?” oder „Schlag mich fester!” in Ekstase bringen.
Verbalerotik ist eine sinnliche Ergänzung zum Hintern versohlen, die sich auch positiv auf eure Kommunikation beim (Spanking-)Sex auswirken kann. Vielleicht sagst du unter dem Einfluss der Erregung eher was dir gefällt, als im entspannten Zustand.
8) Signale und Körpersprache erkennen!
Dass du beim Erklingen des Safewords sofort stoppst, sollte selbstverständlich sein. Trotz Codewort solltest du auf die Körpersprache deines Partners achten. Verkrampft sie auf deinen Knien oder klingt das Stöhnen von Hieb zu Hieb immer mehr nach Schmerz als nach Lust, dann solltest du auch von dir aus eine Pause einlegen oder zumindest nachfragen, ob alles okay ist.
Ganz wichtig: „Aftercare”, also das Nachspiel. Spanking ist eine emotional aufwühlende Praktik und dein Spankee wird viel liebevolle Zuneigung in Form von Küssen, Streicheln und Reden (!) brauchen. Wende dich also nicht sofort ab und gib deinem Gegenüber nicht das Gefühl, dass er über seine Grenzen gehen muss, damit du Spaß hast.
Die besten Tipps und Hilfsmittel für BDSM-Spanking
Bei der Kombination aus „Sex” und „Schmerz” denkst du zuerst an BDSM? Da liegst du beim heißen Klaps auf den Po ganz richtig! BDSM- und besonders Femdom Spanking sind sehr beliebte Praktiken, wenn es um Macht, Dominanz, Kontrolle und Unterwerfung geht. Den Po versohlt zu bekommen, hat stets eine devote und auch erniedrigende Wirkung. Und die ist beim SM-Spanking durchaus gewollt.
Deinen Spanking-Sklaven kannst du während deiner Spanking-Session zusätzlich mit deinen Bondage-Künsten fixieren oder ans Bett fesseln und mit Hilfsmitteln wie Nippelklemmen, Hodenpranger (für ihn), Mundknebel oder Sextoys kombinieren.
Auch im BDSM-Bereich ist das Hand-Spanking beliebt, weil es eine sehr direkte Art der „Züchtigung” und „Erziehung” ist. Beim Handspiel musst du es allerdings nicht belassen. Je nach Schmerzgrenze und Körperstelle kannst du zwischen verschiedenen Schlagwerkzeugen wählen. Wenn der Schmerz eher scharf, schneidend und punktuell sein soll, eignen sich eine Reitgerte, ein Rohrstock, eine Kunststoff-Rute oder der gute alte Kochlöffel am besten.
Für einen eher dumpfen, aber großflächigen Schmerz sorgen Paddel, Teppichklopfer, Leder-Flogger und ein breiter Gürtel. Die Angriffsfläche ist breit und diese Schlagwerkzeuge eignen sich sehr gut fürs Popo-Spanking. Wenn du nicht zu den erfahrenen Spanking Girls gehörst oder ein professioneller Spanker bist, solltest du die Finger von sogenannten Bull Whips (Bullen-Peitschen), einsträngigen Peitschen oder Neunschwänzigen Katzen lassen. Diese Schlaginstrumente gehören in erfahrene Hände, weil sie eine starke Wirkung haben und zu heftigen Verletzungen führen können.
Wenn du und dein Sexpartner beim ersten Spank „Blut geleckt” habt und ihr euren neuen frivolen Fetisch intensivieren wollt, könnt ihr spezielle Spanking-Kurse und Workshops bei einer Domina oder in BDSM-Studios besuchen.
So findest du passende Spanking-Kontakte
Du bist Single und oder hast noch nicht passende Spanking-Kontakte gefunden? Keine Sorge, denn zum Glück findest du bei SexZone passende Spanking Buddys. Melde dich direkt an! Aber auch in Spanking-Chats, Sex-Kontaktbörsen und Spanking-Foren tummeln sich Gleichgesinnte. Auf deiner Online-Suche nach „Spanking xxx” findest du neben Interessierten auch Partys und Spanking-Services – privat von Femdoms oder professionell von Dominas gegen Bezahlung.
Wenn du lieber offline nach Kontakten suchen möchtest, bieten sich BDSM- oder Fetisch-Partys in deiner Stadt an. In Spanking-Portalen findest du auch Menschen für reale Sextreffen oder einfach neue Freunde, die deine Vorliebe fürs Verhauen teilen. Wichtig ist, dass die Chemie zwischen euch stimmt und ihr euch vertraut. Lerne Online-Kontakte unbedingt in mehreren realen Treffen kennen, bevor ihr die Peitsche schwingt.
Lustvoller Schmerz: Warum Spanking KEIN Tabu ist
Schläge auf den Hintern können eine sehr lustvolle und intensive Erfahrung vor dem Sex oder währendessen sein. Deinem Partner den Po zuversohlen ist eine Praktik, die du als Freund von „Vanilla-Sex”, also der sanften Version, und auch als BDSM-Fan genießen kannst.
Grundsätzlich solltest du natürlich auf Lustschmerz stehen oder gerne welchen zufügen. Innerhalb eurer Beziehung solltet ihr euch einig sein, wer den devoten und wer den dominanten Part übernimmt – tauscht aber auch gern mal die Rollen und erweitert euren (Sex-)Horizont.
Stimmt die Wahl eurer Spanking-Instrumente immer miteinander ab und passt sie der Schmerzgrenze des Spankees an. Riskiert keinen Vertrauensbruch beim Spanking in der Ehe, Partnerschaft oder beim Casual Sex Dating. Mit unseren Tipps werden deine Spanking-Abenteuer garantiert unvergesslich schön!